Nieuws rondom SHUUZ

Nieuws rondom SHUUZ – Doe iets goeds met oude schoenen


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Warum fallen die Erlöse zur Zeit so gering aus?

Uns erreichen viele Hinweise bei Shuuz, dass die Erlöse sehr niedrig geworden sind und dass Aufwand und Nutzen momentan in keinem Verhältnis mehr stehen. Diese Unzufriedenheit nehmen wir sehr stark wahr aktuell und möchten euch die Situation erklären.

Vorneweg:

Wir bei Shuuz teilen eure Meinung, haben jedoch leider nur wenige Stellschrauben, die wir beeinflussen können.

Wir geben euch hier einen Einblick in unsere Kostenstruktur:

Unsere Räumlichkeiten sind inklusive unseres Versandlagers gerade mal schlanke 61m² groß – da sind wir bereits sehr minimalistisch unterwegs.

Unsere Sammel-Mit-Projekte Shuuz und Tintenkiste werden von insgesamt zwei Personen betreut – beide arbeiten in Teilzeit, was in etwa einer Vollzeitstelle entspricht. Auch das Lager mit Verpacken und Versand wird hier mit abgewickelt.

Beim Marketing haben wir unsere Maßnahmen und auch die Kosten optimiert. Hierunter fallen zum Beispiel unsere Facebook-Werbeanzeigen, unser Newsletter, aber auch die Kosten für unser Werbematerial, das wir euch kostenlos zur Verfügung stellen.

Der bei weitem und mit Abstand größte Kostenblock sind die Transportkosten, die bei uns für jedes Paket gleich sind, unabhängig von Größe und Gewicht. Zur Veranschaulichung: Die Versandkosten je Paket haben sich seit Beginn von Shuuz in 2011 nahezu verdoppelt. Diese Versandkosten je Paket werden uns vom Paketdienstleister DHL vorgegeben, wir können hier nichts beeinflussen.

Zur allgemeinen Marktlage im Altkleider- und Altschuhmarkt lässt sich folgendes sagen:

Die Marktlage ist auf einem Tiefpunkt. Als Faktoren sind hier zum Beispiel eine Verteuerung der Zölle, gestiegene Transportkosten und Schwierigkeiten auf dem Transportweg zu nennen. Das führt aktuell zu vollen Lägern und erschwert den Weiterverkauf. Der Verkauf von gelagerten Winterschuhen ist nahezu unmöglich.

Die vollen Läger wiederum plus die gestiegenen Kosten steigern den Druck auf die Absatzpreise. Diese Preise werden uns von unserem Partner Kolping-Recycling vorgegeben. Laut Kolping-Recycling ist die „Marktentwicklung dramatisch schlecht und die ganze Altkleiderbranche steckt in der Krise“. Die sonst übliche Frühjahrsbelebung sei dieses Jahr komplett entfallen. Und das betreffe nicht nur Deutschland, in den Niederlanden werden viele Alttextilien bereits wieder verbrannt, es gibt keine Absatzmöglichkeiten und Altkleidercontainer wurden abgezogen. Durch die Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer sei der Export über diese Route nach Indien oder Pakistan unmöglich geworden, ein Umweg durch sichere Gewässer sei länger und wesentlich teurer.

Nun treffen steigende Kosten (für Versand) und sinkende Absatzpreise aufeinander, was in Summe zu der momentanen unerfreulichen Situation führt, dass die Erlöse auf einem niedrigen Niveau sind. Eine Verbesserung ist derzeit nicht abzusehen, so dass wir euch hier nichts versprechen können, was Shuuz betrifft.

Alternativen zur Schuhsammlung:

Bei unserem zweiten Projekt, der Tintenkiste jedoch, bleibt es beim bestehenden Erlös von 1 Euro je Tintenpatrone mit Druckkopf! Das ist eine lukrative Zusatzsammlung oder auch Alternative zu Shuuz.

Unsere erfolgreichsten drei Tintenkisten-Sammelstellen haben zum Beispiel im Jahr 2023 Erlöse von 693€, 395€ und 319€ erzielt. Damit lässt sich viel Sinnvolles für die jeweilige Einrichtung umsetzen.

Wenn ihr als SHUUZ Teilnehmer noch nicht bei der Tintenkiste mitmacht, solltet ihr euch sofort eine Tintenkiste bestellen: Das geht mit den gleichen Zugangsdaten wie auf www.shuuz.de, eure Institution muss sich nicht neu anmelden. Wenn ihr bei SHUUZ eingeloggt seid, könnt ihr hier kostenlos eine Tintenkiste anfordern.

Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung
Euer SAMMEL MIT Team Sabine & Ingo


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